Alkohol im Straßenverkehr – einer der häufigsten Gründe für die Anordnung einer MPU

Hier werden z.B. folgende Vergehen zugeordnet:

  • Führen eines Fahrzeugs im Straßenverkehr mit einem Alkoholblutwert ab 1,6 Promille
  • erneutes Führen eines Fahrzeugs unter Alkoholeinfluss trotz Führerscheinentzug
  • Alkohomissbrauch oder Alkoholabhängigkeit

Information – Erkenntnis – Trainingsansatz

Grundsätzlich ist der erste Schritt die Erkenntnis, dass man selbst ein Problem mit Alkohol beziehungsweise mit dem Konsum desselbigen hat. Vor allem das Trinken und anschließende Fahren steht im Fokus der Beratung. Der Grundgedanke sollte es also zuerst sein, eine Kehrtwende im bisherigen Denk- und Trinkverhalten zu vollziehen.

  • Ermitteln der Gründe für Ihren Alkoholkonsum
  • Einschätzung Ihres Trinkverhaltens
  • Analyse Ihrer Gefühlswelt
  • Unterstützung bei der Entwöhnung
  • Vermitteln von Strategien zur Vermeidung des Trinkens
  • Aufklärung über die Gefahren des Alkoholkonsums
  • Veränderung Ihrer Einstellungen und Gewohnheiten

Der Abstinenznachweis ist einer der wichtigsten Schritte zur Wiedererlangung Ihres Führerscheins, sofern er gefordert wird. Ob Sie den Nachweis erbringen müssen, entscheidet die Behörde.

Grundsätzlich ist der Abstinenznachweis aber nicht nur der Beleg für Ihr Umdenken, sondern auch eine große Hürde, denn es werden einige medizinische Untersuchungen gefordert:

  • Urinscreening
  • Bluttest
  • eventuell Haaranalyse

Das Training für die anstehende MPU richtet sich nach Art und Schwere Ihrer Vergehen und umfasst je nach gebuchtem Modul verschiedene Inhalte, z.B.:

  • MPU-Gutachten (Beispiele)
  • Vermitteln von Inhalten der medizinischen Untersuchungen
  • Reaktionstests
  • Vorbereitung auf das psychologische Gespräch
  • Simulation und Training von möglichen Szenarien